Gern möchte ich am Anfang ein paar Worte zu meiner Arbeit als Hochzeitsfotograf verlieren. Mein Opa sagte einmal, ich sei ein Erinnerungssammler mit der Kamera. Aber ich sammle nicht für mich, sondern ich helfe anderen Menschen Erinnerungen festzuhalten. So einen wichtigen Tag (wie eine Hochzeit) zu begleiten, ist immer wieder etwas sehr Besonderes und eine Ehre für mich. Seit 2013 begleite ich nun als Fotograf deutschlandweit Hochzeiten und es ist immer wieder spannend auf neue Menschen zu treffen, die nicht selten zu Freunde werden. Die natürlichen Momente, die ihr auf dieser Seite sehen könnt, sind entstanden, weil Menschen mir ihr Vertrauen gaben und mich an ihrem Leben teilhaben ließen. Es ist mir wichtig, nicht nur als Dienstleister wahrgenommen zu werden, sondern viel mehr als Teil eurer Gesellschaft, denn aus Erfahrung kann ich sagen: nur wenn ihr euch wohl fühlt und die Chemie stimmt, schieße ich meine besten Fotos. Ich begleite euch dabei im fotojournalistischen Stil und möchte unauffällig die natürlichen Momente festhalten. Es ist mehr als nur die Zeremonie beim Ringtausch. Es sind die Emotionen, die vielen kleinen Geschichten und Augenblicke, für die viel zu wenig Zeit bleibt, um sie so schnell zu verarbeiten. Und die sind es definitiv Wert festgehalten zu werden.
Für Ganzstagsreportagen bin ich als Hochzeitsfotograf nicht nur in Magdeburg und Umgebung, sondern vor allem deutschlandweit unterwegs. Wie sieht eure Hochzeit aus? Was ist euch wichtig und warum habt ihr euch dafür entschieden mehr als nur klassische Gruppenbilder von diesem großen Tag mitzunehmen? Ich freue mich auf euch und eure Geschichte! Falls ihr Fragen habt schreibt mir gern oder schaut bei den FAQ vorbei.
Wenn Menschen hören, ich sei Hochzeitsfotograf, denken viele an kitschige Schloss-Romanzen oder grinsende Paare, die hinter einem Baum hervorschauen.
Ja, bei der klassischen Hochzeitsfotografie kommt es sogar vor, dass beim Ringtausch gerufen wird: „Stop, bitte zum Fotografen gucken!“,
und das Hochzeitspaar dann gequält in die Kamera lächeln muss. In vielen Standesämtern gehört das zum guten Ton,
aber locker und natürlich sind diese Momente dann eher nicht mehr.
Auf der anderen Seite verkaufen uns Instagram und Co. eine austauschbare Perfektion, die vorgibt, wie Hochzeitsbilder auch noch auszusehen haben. Durchgeplant, makellos, glänzend, fehlerfrei nämlich. Doch ich finde, das geht auf Kosten der Einzigartigkeit einer viel zu persönlichen Geschichte. Erst wenn der Mensch vergisst, dass er fotografiert wird, ist er ganz bei sich selbst – und genau dann gewinnt ein Bild an Persönlichkeit.
In unserer schnelllebigen Welt wird die Frage nach dem “Was bleibt?” für mich immer wichtiger. Ich möchte mich auf die Suche machen nach den ungestellten, zeitlosen Momenten eines Hochzeitstages. Genau wie die unaufgeräumte Realität darf ein Bild den Betrachter auch mal mit Humor und Echtheit herausfordern. Echt ungestellt eben.